Schon gewusst?
Ohne Omega-3-Fettsäuren geht es nicht…!
Ca. 70% der Bevölkerung sind nicht ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt.
Das Problem daran: Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtige Nährstoffe, die der Körper nicht selber bilden kann. Deshalb müssen sie regelmäßig und in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen werden. Der wichtigste Omega-3-Fettsäure-Lieferant ist frischer Fisch.
Besonders wichtig für den menschlichen Körper sind folgende Omega-3-Fettsäuren: DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure).
Sie können direkt vom Körper verwertet werden und gelten als besonders gesundheitsfördernd.
Diese beiden Fettsäuren sind wichtige Bestandteile der Zellmembranen im gesamten Organismus und unterstützen so umfassend die Gesundheit.
Welche Funktionen haben die Omega-3-Fettsäuren im Körper?
Den Omega-3-Fettsäuren werden viele positive Effekte zugeschrieben. Sie schützen Herz und Gefäße, verbessern die Fließeigenschaft des Blutes und wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Außerdem unterstützen Sie die normale Gehirnfunktion und tragen zu einer gesunden Sehkraft bei.
Sie wirken u.a. unterstützend bei: Herz-Kreislauf-Beschwerden, Rheuma, Arthritis, Gelenkbeschwerden, Diabetes mellitus, Metabolischem Syndrom und depressiver Verstimmung.
Ein erhöhter Bedarf besteht auch in der Schwangerschaft und Stillzeit. Es ist wichtig für die geistige Entwicklung und für die Sehkraft beim Kind.
Mangelsymptome:
Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann sich bemerkbar machen durch Konzentrations- oder Lernstörungen, neurologische Störungen wie Muskelschwäche, Neuropathien, depressive Verstimmung oder auch Alterssenilität.
Auch trockene, schuppige Haut oder Neurodermitis können ein Zeichen für einen Omega-3-Fettsäure-Mangel sein.
Auch diffuse Schmerzzustände an den Gelenken oder Sehstörungen können ein Symptom sein.
Zufuhrempfehlung:
Es wird empfohlen 0,5 bis 1 Gramm EPA/ DHA pro Tag aufzunehmen. Dabei enthalten 3g reines Fischöl ca. 1g Omega-3-Fettsäuren)
Diese wertvollen Fettsäuren befinden sich insbesondere in fettreichem Meeresfisch wie Hering, Makrele, Lachs und Thunfisch.
Bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse, Leber oder Galle sollte ein Omega-3-Fettsäure-Präparat aber nur unter Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Ebenso bei Blutgerinnungsstörungen oder der Einnahme von Gerinnungshemmern.
Auch für Vegetarier und Veganer geeignet!
Ursprünglich kommen die Omega-3-Fettsäuren aus Algen, welche von den Fischen gefressen werden.
Deshalb empfehlen sich für Vegetarier/ Veganer diverse Präparate die spezielle Mikroalgen enthalten, die selbst EPA und DHA bilden können.
Vegetarier und Veganer neigen besonders oft zu einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren.
Die Quelle macht’s!
Bei der Auswahl des geeigneten Produktes ist es wichtig auf bestimmte Kriterien zu achten. So sollte es z.B. frei von Schwermetallen, PCB oder Antibiotika-Rückständen sein. Manche Firmen verwenden bestimmte Reinigungs- und Herstellungsprozesse damit das Präparat eine hohe Qualität und Reinheit aufweist. Außerdem sollte das Produkt geschmacks- und geruchsneutral sein und ohne weiter Zusätze.
Ausnahmen sind Zusätze wie Vitamin C oder Vitamin E, denn die sorgen dafür, dass die hochwertigen Omega-3-Fettsäuren nicht verderben.
Lassen sich in Ihrer Apotheke beraten!
Angesichts der derzeitigen Ernährungsgewohnheiten lautet die Devise: Insgesamt weniger Fett, aber das richtige Fett essen!
Das bedeutet:
1. insgesamt weniger Fett essen
Der Anteil der Kalorien aus Fett - bezogen auf die Gesamtenergiezufuhr-sollte bei maximal 30% liegen.
2. weniger Fett aus tierischen Lebensmitteln (Wurst, Fleisch, Butter, außer Fisch!)
3. weniger pflanzliche Fette, die von Natur aus fest oder gehärtet sind (z.B. Kokosfett, Fett in Gebäck, Süßwaren, Chips)
4. mindestens 2x pro Woche Fisch
5. weniger Sonnenblumen-, Distel-, Mais-, Sojaöl
6. mehr Lein-, Raps-, Walnuss- und Olivenöl
Nicht jedes Öl oder Fett ist für hohe Temperaturen geeignet!
Öle mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren sind nicht für das Anbraten geeignet!
Diese Öle sind meist kaltgepresst, lichtempfindlich und sollten kühl gelagert werden. Es ist meist auf dem Etikett gekennzeichnet, dass diese Öle nicht zum Erhitzen geeignet sind.
Es gibt allerdings auch speziell verarbeitete hitzebeständige Öle und Fette, die auch zum Anbraten verwendet werden könne. Auch das ist dann auf dem Etikett vermerkt.
Übersicht: Welches Öl/Fett sollten Sie wie verwenden?
Die nachfolgende Tabelle zeigt den jeweiligen Anwendungsbereich der verschiedenen Fette und Öle:
Temperatur |
Fett / Öl |
geeignet für |
keine Hitze |
· natives Olivenöl · Rapsöl · Kürbiskernöl · Leinöl · Walnussöl
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· Salate · Dressing · kalte Gerichte · erst nach dem Kochen zugeben |
mittlere Temperatur ca. 160°C-180°C |
· natives Olivenöl extra · Rapsöl · Butter |
· Gemüse · Fisch · Fleisch · Dünsten · Dampfgaren · Kochen |
hohe Temperatur ca. 180°C-230°C |
· Butterschmalz · Kokosfett · Palmkernfett · Industriell hergestellte Bratfette |
· Frittieren · Anbraten von o Fleisch o Fisch o Kartoffeln
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